Schmerzempfinden ist stark subjektiv. Zu der Operation selbst lässt sich jedoch sagen, dass sie körperlich betrachtet eher „oberflächlich“ stattfindet, d.h. es werden keine Organe oder Knochen beeinträchtigt beim DIEP, TMG, PAP oder FCI.
Die Schmerzen lassen sich speziell beim DIEP z.B. nicht mit einem Kaiserschnitt vergleichen, diesen beschreiben Frauen als deutlich schmerzhafter. Der DIEP lässt sich vielmehr mit einer ästhetischen Bauchstraffung vergleichen. Dazu kommt, dass der Brustansatz wenig schmerzempfindlich ist.
Die Patientinnen fühlen sich nach einer DIEP, TMG, PAP oder FCI vielmehr in ihrer Bewegung eingeschränkt, da sie zunächst auf dem Rücken liegen sollten um die neue Brust zu schonen. Sie haben eine Narbe an der Entnahmestelle am Unterkörper, d.h. dem Bauch, den Oberschenkeln oder dem Gesäß, und am Oberkörper an der Brust. Viele berichten von einem unangenehmen Gefühl, aber dafür von nur schwachen Schmerzen bei bestimmten Bewegungen, wenn Zug auf die Narben kommt. Diese werden von Kompressionsmiedern an Brust und Bauch, Beinen oder Gesäß gestützt, was der Patientin das Aufstehen erleichtert.
Je nach Entnahmestelle trägt die Patientin an Bauch, Oberschenkeln oder Gesäß jeweils einen Verband und ein Kompressionsmieder bzw. eine Kompressionsmiederhose. Diese wird speziell für sie auf Kosten der Krankenkasse im Sanitätshaus angepasst.